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Zukunft gestalten
Der Lokale-Agenda-Prozeß in Seckach – ein Überblick
Die Gemeinde Seckach wurde im Herbst 2007 vom Umweltministerium Baden-Württemberg in das „Modellprojekt zukunftsfähige Kommunalentwicklung“ aufgenommen. Das Land verfolgt mit seinem Modellprojekt das Ziel, den „Lokale-Agenda-Prozeß“ in den baden-württembergischen Kommunen neu zu beleben, die Gemeinde Seckach möchte mit der Teilnahme ihre Bürgerinnen und Bürger dazu ermuntern, sich noch stärker als bisher mit den für ihre zukünftige Lebensqualität wichtigen Fragen zu beschäftigen. Zur Ingangsetzung des Agenda-Prozesses setzte die Gemeinde zunächst ein Projektteam ein, welchem unter Vorsitz von Bürgermeister Thomas Ludwig ein Vertreter des Gemeinderates, je ein/e Bürger/in aus jedem Ortsteil und zwei Mitarbeiterinnen der Verwaltung angehören. Fachlich begleitet und unterstützt wird die Einführung des Agenda-Prozesses vom Institut für Energie und Umwelt (IFEU) in Heidelberg.
Um eine fundierte Grundlage für die Agendaarbeit zu erhalten, wurde im Frühjahr 2008 zunächst eine groß angelegte Bürgerbefragung durchgeführt (Klicken Sie auf das Wort „Bürgerbefragung“, um zu den Befragungsergebnissen zu gelangen). Ziel war es, heraus zu finden, auf welchen Gebieten die Einwohner zukünftig den größten Handlungsbedarf sehen. Erfreulicherweise gaben über 500 Bürgerinnen und Bürger ihren Fragebogen ab und auch die Präsentation der Ergebnisse Mitte Juli 2008 im Rahmen einer Bürgerversammlung stieß auf große Resonanz. Im Ergebnis konnten schließlich im Herbst 2008 vier Arbeitskreise eingesetzt werden, welche seither eigenständig von Moderatoren aus der Bürgerschaft geführt werden. Für die Koordination der Arbeit und die Erledigung organisatorischer Aufgaben wurde im Rathaus eine zentrale Anlaufstelle geschaffen. Als zentrale Anlaufstelle für den gesamten Agenda-Prozeß fungiert Frau Iris Bronner von der Gemeindeverwaltung Seckach, Telefonnummer: 06292 9201-36, E-Mail schreiben.
Im bisherigen Verlauf der Lokalen Agenda haben wir alle für einen solchen Prozess typischen Abläufe kennengelernt. Konkret heißt dies, dass das Wohl und Wehe der einzelnen Arbeitskreise letzten Endes von den Bürgern selbst bestimmt wird: dort wo dauerhaft ein Interesse vorhanden ist, wird sich eine positive Entwicklung einstellen, aber es gehört auch dazu, dass nachlassendes Interesse der Bürgerinnen und Bürger zum Erliegen einzelner Gruppen führt. Nicht anders verhält es sich auch in Seckach, doch lesen Sie selbst in den Beiträgen der einzelnen Arbeitskreise!